Ein Tag zum feiern, aber nicht zum ausruhen
8. Mai – Tag der Befreiung
Der 8. Mai 1945 gilt als Tag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht, die Befreiung vom Nationalsozialismus in Europa und damit auch als Ende des zweiten Weltkrieges in Europa. Diesen Tag jährt sich dieses Jahr das 75te mal und das ist ein Grund zum Feiern, aber auch zum Gedenken. Seit jeher wird dieser Tag allerdings auch von reaktionären Kräften als Tag der Schande und Niederlage begriffen. Dies sieht man zum Beispiel an der Reaktion Gaulands der den 8. Mai nicht als geeigneten Feiertag sieht, da nach Gauland „Der 8. Mai […] ein Tag der absoluten Niederlage, ein Tag des Verlustes von großen Teilen Deutschlands und des Verlustes von Gestaltungsmöglichkeiten“ war. Diese Reaktion ist wenig verwunderlich da die CDU/CSU bereits 1965 von ähnlichen sprach.
Nun sollten wir allerdings diese reaktionären Meinungen außer acht lassen und uns darauf konzentrieren, warum der 8. Mai ein Tag zum Feiern ist. An diesem Tag endete nämlich das Leid von Millionen die unter dem Krieg und den Schrecken des Nationalsozialismus endete. Leider nur in Europa. Das ganze ist ein Grund zum Feiern der Nationalsozialismus war vorerst geschwächt, wir sprechen bewusst nicht von besiegt. Denn es ist nicht nur ein Tag zum feiern, sondern auch ein Tag zum Gedenken, wir müssen uns an diesem und eigentlich auch an jedem anderen Tag mit den Schrecken und Leid befassen die rechtsextreme Kräfte über uns brachten. An diesem Tag sollte uns bewusst werden dass diese Kräfte selbst heute noch Schrecken und Leid über uns bringen. Wir sollten uns daran erinnern was passierte als wir diese Kräfte nicht mehr bekämpften, sondern passieren ließen.
Deswegen heißt es an diesem Tag für uns über unseren Sieg zu feiern, doch auch zu erinnern und erinnern heißt kämpfen. Deswegen kämpfen wir heute, wie auch an jedem anderen Tag gegen Rechtsextreme, dass ist einfach unsere Pflicht gegenüber all der Opfer die der Nationalsozialismus forderte.
No pasarán